Der gebürtige Karlsruher Tenor - und Sopransaxophonist Christopher Kunz arbeitet an Klangstrukturen, wandelbaren Motiven und der Suche nach einer individuellen harmonischen Sprache. Seine Musik umfasst sowohl lyrische und melodische Elemente als auch abstrakteres strukturelles Material und deckt ein weites Feld von minimalem, transparentem bis zu dichtem und dunklem Expressionismus ab.
In den Kollektiven Die Unwucht, FLUT, Perplexities on Mars und im Duo mit Pianist Simon Lucaciu geht er dieser Klangsprache in freien Improvisationen und Eigenkompositionen nach.
Christopher Kunz studierte an der HfM Nürnberg bei Prof. Steffen Schorn, Prof. Klaus Graf, Hubert Winter und Stefan Karl Schmid Bachelor Jazz Saxophon und schloss sein Master Studium an der HMT Leipzig bei Prof. Johannes Enders und Prof. Michael Wollny mit Auszeichnung ab. Er erhielte zahlreiche Preise wie beispielsweise den Bruno-Rother Wettbewerb (FLUT), den Stroboskop Preis des Nürnberger Radio Senders "Radio Z" (FLUT), den Preis des Konzertdramaturgie Wettbewerbs HUGO (ensemble fraktale), den "Preis für Wiederaufführbarkeit" des D-Bü (Soundtravelers), oder den Jazznachwuchspreis der Stadt Leipzig (Perplexities on Mars).
Außerdem war er Träger des Deutschlandstipendiums. Er spielte u.a. mit Achim Kaufmann, Tony Buck, Dag Magnus Narvesen, Dan Peter Sundland, Anna Kaluza, Marcello Busato, Rieko Okuda, und Joe Hertenstein. Als Sideman ist er in Projekten von Kira Linn, Volker Heuken und Georg Demel zu hören und spielt in großformatigen Bestzungen mit klassischen Musikerinnen im Ensemble Ambidexter und Soundtravelers.